Wie reinigt man einen Bora-Filter? Ein Bora-Filter (Fettfilter) kann mit heißem Leitungswasser oder in der Spülmaschine gereinigt werden. Anschließend sollte der Filter noch über einen Zeitraum von mehreren Stunden getrocknet werden.
Der verbaute Bora-Aktivkohlefilter kann nicht gereinigt werden und muss am Ende seiner Lebensdauer ausgetauscht werden. Der Hersteller empfiehlt je nach eingesetztem Aktivkohlefilter einen Wechsel nach 150 bis 600 Betriebsstunden.
Bora-Filter ausbauen
Bevor mit der Reinigung von einem Bora-Filter angefangen werden kann, sollte dieser zunächst ausgebaut werden. Sowohl der Fettfilter als auch der Aktivkohlefilter können bei einem BORA-System einfach ausgebaut werden.
Alle BORA-Fettfilter können direkt von oben aus dem System entnommen werden (sobald die Einströmdüse oder Verschlussklappe entfernt wurde).
Die Bora-Aktivkohlefilter können, je nach System direkt von oben, nach Entnahme des Fettfilters, entnommen werden oder befinden sich im Sockelbereich des Küchenschranks. Einzige Ausnahme bilden die BORA-Basic und BORA-GP4 Kochfeldabzugssysteme. Hier sind die Aktivkohlefilter in der Filterbox von unten zu erreichen.
Bora-Filter (Fettfilter) unter fließendem heißem Wasser reinigen
Ist der Bora-Filter (Fettfilter) nur von leichten Verschmutzungen betroffen, so können diese manuell entfernt werden. Dazu kann der Filter unter fließendem heißem Wasser gereinigt werden.
Es sollte hierbei natürlich auch Leitungswasser zurückgegriffen werden, damit der Bora-Filter nicht noch zusätzlich verschmutzt wird. Bei der Reinigung unter fließendem heißem Wasser sollte besonders behutsam vorgegangen werden.
Mit der Hand kann er außerdem etwas nachgeholfen werden, um den gesamten Schmutz zu entfernen.
Alle zwei Wochen empfiehlt der Hersteller eine Reinigung des Filters in der Spülmaschine, je nach Kochverhalten (nach Frittieren oder starkem Anbraten mit Öl und Fett sogar direkt nach dem Kochen).
Alternativ: Bora-Filter (Fettfilter) in der Spülmaschine bei maximal 70 °C reinigen
Ist der Bora Filter bereits etwas stärker verschmutzt, so kann diese auch in der Spülmaschine gereinigt werden. Hierbei wird ohnehin eine besonders effektive Reinigung ermöglicht.
Die Einströmdüse und der Fettfilter mit integrierter Auffangwanne lassen sich einfach von oben zur Reinigung im Geschirrspüler entnehmen.
Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass der Bora Filter bei maximal 70 °C in der Spülmaschine gereinigt werden kann. Bei höheren Temperaturen kann dieser hingegen Schäden davontragen, woraufhin dieser nicht mehr benutzt werden könnte.
Gewisse unsere Leser empfehlen zudem folgenden Tipp:
Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass der Bora-Filter nicht in der Spülmaschine zusammen mit Reinigungsmitteln gereinigt wird, da diese dem Filter ebenfalls schaden. Darüber hinaus können diese auch die Filter-Eigenschaft an sich einschränken.
Bora-Filter nicht im Backofen trocknen lassen
Nachdem der Bora-Filter, d.h. der Bora-Fettfilter, in der Spülmaschine oder per Hand gereinigt wurde, sollte dieser natürlich noch getrocknet werden. Erst danach kann dieser nämlich wieder verwendet werden.
Um den Bora-Filter ausreichend zu trocken, kann dieser nicht einfach in den Backofen gegeben werden.
Wer den Rat von Bora ignorieren möchte (nicht empfohlen!), und den Filter dennoch im Backofen trocknen möchte, sollte auf eine maximale Temperatur von 70 °C im Backofen achten. Nach 2 Stunden ist der Bora-Filter dann in der Regel vollständig getrocknet, sodass dieser wieder eingebaut werden kann und verwendet werden kann.
Nach mehr als 150 Betriebsstunden: Bora-Filter auswechseln
Ein Bora-Filter (Aktivkohlefilter) lässt sich grundsätzlich nicht reinigen. Ein BORA-Aktivkohlefilter wird bei Umluftsystemen eingesetzt und muss nach Ende seiner Lebensdauer getauscht werden. Je nach eingesetztem Filter ist das nach 150-600 Betriebsstunden nötig.
Sollten davor bereits unangenehme Gerüche entstehen, ist es möglich Gerüche zu neutralisieren, indem man einen Topf mit einem Essig – Wasser Gemisch (2 Teile Wasser, 1 Teil Essig) aufkochen lässt und dieses mit der höchsten Leistungsstufe des Kochfeldabzuges absaugen lässt.
Wenn die maximale Betriebsdauer des Filters erreicht wurde, wird dies im Display des BORA-Kochfeldabzugs mit einem „F“ angezeigt. Nach dem Tausch des Filters muss die Filterstandsanzeige wieder zurückgesetzt werden. Wie dies genau funktioniert, findet sich in der Betriebsanleitung des jeweiligen BORA-Kochfeldabzugs.
Die Aktivkohlefilter können zum Beispiel hier nachbestellt werden:
Letzte Aktualisierung: 20.11.2024 / Werbelink (d.h. beim Kauf erhalten wir (ohne zusätzliche Kosten für dich!) eine kleine Provision) / Bildquelle: Amazon
Keine chemischen Mittel zur Reinigung verwenden
Abschließend sollte stets beachtet werden, bei der Reinigung von einem Bora-Filter nicht auf chemische Mittel zurückzugreifen. Solche Mittel können sowohl dem Aktivkohlefilter als auch dem Fettfilter Schaden und darüber hinaus die Filterfunktion einschränken.
Außerdem können sich die chemischen Mittel in dem Filter festsetzen und somit auch gesundheitliche Risiken darstellen
Fazit und Hinweise von Bora
Zusammenfassend sollte bei der Reinigung nachfolgende Punkte beachtet werden. Diese Empfehlungen basieren auch auf Hinweisen vom Hersteller Bora.
Reinigung des Bora-Fettfilters (Edelstahlfilter):
- Hochwertiger Edelstahlfilter
- Reinigung in der Spülmaschine möglich
- Muss nicht gewechselt werden
Reinigung des Bora-Aktivkohlefilters:
- Kann nicht gereinigt werden
- Nur bei Umluftgeräten vorhanden
- Wechsel, je nach Filter, nach ca. 150 Betriebsstunden
- Filterwechsel wird nach Erreichen der 150h mit „F“ auf Bedienfeld angezeigt.